Interview mit der Thüringischen Landeszeitung
Frau Adam, was fasziniert Sie an dieser alten japanischen Schmiedekunst?
»Diese Schmiedetechnik, die man Mokume Gane nennt, erlaubt eine breite Palette an Metallfarben- und eine große Maserungsvielfalt. Mokume Gane hat einen eigenständigen Charakter und bietet neue Gestaltungsmöglichkeiten mit intensiver Auseinandersetzung, mit dem Entwickeln neuer Ideen und dem sich Entfernen von Alteingesessenem. Jedes neu geschmiedete Ringpaar sieht in seiner Maserung anders aus. Auch ich als Gestalterin erlebe immer wieder eine wunderbare Überraschung beim Schmiedeergebnis der organisch geformten Oberfläche der Schmuckstücke.«
Was macht Ihr Schmuckdesign so einzigartig?
»Jedes Schmuckstück wird bei mir individuell in meinem Atelier angefertigt, und hat somit immer Unikatcharakter.«
Welches ist Ihr Lieblingsstück und warum?
»Die zwei Perlenringe aus Silber. Ich trage sie selbst schon seit Jahren als Zusteckringe zu meinem Trauring. Diese zierlichen Ringe sind vielseitig kombinierbar, und sie sehen alleine für sich, zusammen miteinander oder zum Aufpeppen und Erweitern mit anderen Ringen immer toll aus!«